3. Auf dem Refugee Hackathon bearbeitete Projekte
Insgesamt wurde während des Hackathons an 18 Projekten gearbeitet, einige davon waren gänzlich neu, andere gab es schon vorher, letztere wurden weiterentwickelt, so dass sie neue Funktionalitäten erhielten, sicherer wurden oder ein leistungsfähigeres Backend erhielten. Einige erweiteren ihre regionale Reichweite, z.B. von Berlin auf den Rest des Bundesgebietes.
Nachfolgend sind alle Projekte in einem Überblick beschrieben. Diese Beschreibungen werden laufend ergänzt.
©Lionel-Kreglinger/Berlin 2015, Lizenz CCBY2.0
Neue Projekte
- Home4refugees
- Was ist das? Plattform zur Vermittlung von Wohnraum von privat an Geflüchtete. Angebotener Wohnraum wird über Online Formular anhand verschiedenster Kriterien beschrieben und in einer Datenbank gespeichert. Anhand dieser Kriterien kann passender Wohnraum ebenfalls über ein Online Formular direkt abgerufen werden. Funktioniert also ähnlich wie bekannte Wohnraum-Mietportale, jedoch mit Fokus Geflüchtete.
- Warum ist das sinnvoll? Existierende Wohnraumportale berücksichtigen nicht, dass es Menschen gibt, die nicht einfach so Vermieter werden wollen sondern gezielt Geflüchtete unterstützen möchten. Für Geflüchtete bisher existierende Wohnraumplattformen ermöglichten keine Direktsuche, da sie eine persönliche Vermittlung über Freiwillige erforderten – das skaliert jedoch nicht.
- Link zum Code und zur Beschreibung auf Github: https://github.com/refugeehackathon/home4refugees-website
- Status: Konzept ganz, Backend zu ca. 80% finalisiert, Frontend in Entwicklung (Frontend Developer werden weiterhin gesucht), vorraussichtliches Going Live März 2016. Soll für ganz Europa einsetzbar werden. Stand: 5.3.2016
- Sonstige Informationen: Das Projekt wurde in der Refugee Action Taskforce des Global Social Business Summit in Berlin vom 4.-7.11.2015 weiter entwickelt, v.a. um Möglichkeiten der nachhaltigen Finanzierung zu entwickeln. Eine Kooperation mit N3xtcoder.de ist geplant.
- Homepage: home4refugees.org
- Kontakt: info@home4refugees.org
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- Interpreteer
- Was ist das?: Eine Plattform, die aus Übersetzern (=Interpreter) und Sprachkundigen aktive Freiwillige (=Volunteers) macht – so entstand der Name: Interpreter + Volunteer = Interpreteer. Dienste können dort in 3 Kategorien von Mensch zu Mensch vermittelt werden:
- Dolmetschdienste – z.B. bei Begleitung zu Behörden- oder Arztterminen
- Übersetzerdienste – z.B. Übersetzung von Behördenpost, Bescheiden, Briefen
- Tandemdienst – die Vermittlung von Sprachlern-Paaren auf Augenhöhe: Deutsch lernen und Erlernen einer Fremdsprache finden gemeinsam statt
- Warum ist das sinnvoll?: Im Anforderungsworkshop wurde Sprache und Kommunikation als eine der größten Herausforderungen beschrieben. Die Problematik unverständlicher aber umso wichtigerer Behördenpost/Formularen/Bescheiden wurde dabei besonders hervorgehoben. Viele Geflüchtete verstehen weder ihre Rechte noch Pflichten (z.B. einzuhaltende Fristen), da sie die Dokumente nicht lesen können, in denen beides beschrieben ist. Das miteinander Lernen ermöglicht Partnerschaften auf Augenhöhe, so dass Geflüchtete nicht nur als Empfänger von Leistungen aktiv sind sondern deutlich wird, dass sie auch etwas zu geben haben. Sie können auch ihre Sprachkenntnisse in den Kategorien Dolmetschdienste und Übersetzerdienste anbieten, denn viele von ihnen sprechen verschiedene Sprachen – so können viele syrische hochgebildete Flüchtlinge Übersetzungen aus dem arabischen in das englische anbieten, was für z.B. Arztbesuche oft ausreicht.
- Link zum Code und zur Beschreibung auf Github: Frontend: https://github.com/refugeehackathon/interpreteer-frontend; Backend: https://github.com/refugeehackathon/interpreteer-backend;
- Status: Konzept und erster Prototyp (80%) stehen, an dem Projekt wird weiter gearbeitet. Die erste Version soll noch in diesem Jahr verfügbar sein. Das 8-köpfige Team trifft sich aktuell montags um 20:00 Uhr im Migration Hub. Eine Testversion findet sich hier: http://interpreteer.webflow.io/. Update: das Projekt ist vorerst auf Eis gelegt. Stand 5.3.2016
- Sonstige Informationen: Folgende Kooperationsbedarfe bestehen aktuell:
- mit professionellen Übersetzern und dem Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer
- gezielt mit Übersetzern und Dolmetschern mit Migrationshintergrund
- mit Flüchtlingsheimen, um interpreteer mit Newcomern zu testen.
- Homepage: http://www.interpreteer.de
- Kontakt: info@interpreteer.de, oder Steffen.Niemann.mail@gmail.com
Waslchiraa – Neuer Name: HiMate
- Was ist das?: Eine Plattform, auf der Unternehmen Gutscheine für Geflüchtete anbieten können, für Produkte ebenso wie für Dienstleistungen. Selbstbeschreibung von der Website: „HiMate ist eine 100% kostenlose Gutscheinplattform für Flüchtlinge. Über die HiMate-App erhalten registrierte Flüchtlinge Sach- und Serviceleistungen von kooperierenden Unternehmen. HiMate ist damit eine Art digitale Luftbrücke, über die Flüchtlinge schnell und einfach Hilfe beziehen können -direkt auf ihr Handy. Per Smartphone liefern wir die bisher fehlende Software und einen eigenen Kanal für Unternehmen, um Flüchtlinge in Deutschland und perspektivisch in Europa und der ganzen Welt zu unterstützen. HiMate kann auf jedem Smartphone und Computer genutzt werden. Auf HiMate stellen Unternehmen jeglicher Art kostenlose Gutscheine für Sach- und Serviceleistungen für Flüchtlinge zur Verfügung: von Windeln, Kleidung, Haarschnitten, Kinotickets bis zum Restaurant-Besuch oder Deutsch-Kurs. Flüchtlinge registrieren sich, um einen Gutscheins mit Ihrem Namen und Ihrer E-Mail-Adresse zu reservieren. Die Abholung und Einlösung erfolgt direkt beim Anbieter. Dort wird auch die korrekte Identität und Berechtigung des Abholers anhand der Papiere kontrolliert, die jeder Flüchtling bei seiner Registrierung erhält.“
- Warum ist das sinnvoll?: Nicht nur Privatpersonen, auch Unternehmen möchten ihren Teil dazu beitragen, die große Herausforderung durch viele neue Bürger*innen zu stemmen. Waslchiraa bietet dazu eine Plattform, wie sowohl online als auch online Unternehmen ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen Flüchtlingen zur Verfügung stellen können. Das erleichtert das Helfen und wird zu mehr Direkthilfe führen.
- Link zum Code und zur Beschreibung auf Github: wird ergänzt
- Status: Der Dienst ist nutzbar, es sind Gutscheine im Angebot :-), Stand: 5.3.2016
- Sonstige Informationen: Der Dienst steht auf arabisch, englisch und deutsch zur Verfügung. Mittlerweile engagieren sich über 40 junge Unternehmer und Experten, sich ehrenamtlich für HiMate. Sie kommen aus den Bereichen IT/Internet, Kommunikation, NGO/Stiftungen, Journalismus & Politik.Viele Infos finden sich unter den FAQ: https://himate.org/de/faq
- Homepage: https://himate.org/de
- Kontakt: HiMate, Julie-Wolfthorn-Straße 1, Berlin 10115, Germany; Sign up für Updates über die Website möglich; Mail: info@himate.org, Telefon: +49 – (0)30 – 67511960
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- MapFix
- Was ist das? Ein virtuelles Werkzeug (online Tool), mit dem jede*r innerhalb weniger Minuten und ohne Spezialwissen einen Kartenausschnitt anfertigen (und ausdrucken) kann, in dem interkulturell verständliche Symbole mit dem Mauszeiger aus einem Menü auf einen Open Street Map Kartenausschnitt gezogen und dort mittels “drag and drop” auf Stellen platziert werden, die relevante Orte in der neuen Wohnumgebung von Flüchtlingen markieren. Eine Legende an der Seite erklärt die Symbole in mehreren Sprachen. Dazu gehören u.a. Symbole für Einkaufsorte, Beratungsstellen, ÖPNV Haltepunkte, Bildungseinrichtungen, medizinische Versorgung oder öffentliche Toiletten. Das online Tool kann weltweit eingesetzt werden, da Symbole und ihre mehrsprachigen Erklärungen allgemein gültigen Charakter haben (“Arzt” heißt auf arabisch in Griechenland, Spanien und Deutschland das gleiche…) und mit Open Street Map eine Weltkarte die Basis ist.
- Warum ist das sinnvoll? Flüchtlinge haben es oft schwer, sich in einer völlig fremden Gegend zu orientieren. Selbst Einheimische zu fragen, ist mangels gemeinsamer Sprachbasis oft ein großes Problem. Vorhandene Karten (z.B. touristische Stadtpläne) decken oft nicht die spezifischen Informationsbedürfnisse von Geflüchteten ab (inhaltlich und sprachlich). Vorhandene Online-Karten lassen sich schwer ausdrucken. Freiwillige und Geflüchtete können sich mit diesem Werkzeug einfach beliebig viele Einzelkarten erstellen und ausdrucken – z.B. mit Insidertipps für syrische Flüchtlinge und auch ständig aktualisieren – etwa bei Eröffnung neuer Einrichtungen oder deren Verlegung.
- Link zum Code und zur Beschreibung auf Github: https://github.com/refugeehackathon/mapfix
- Screenshot: Eine Demo kann HIER angeschaut/genutzt werden
- Status: Konzept und Prototyp sind fertig, Kernfunktionalitäten haben sich bereits im Test bewährt: drag and drop der Symbole, Druck eines Kartenausschnitts. Fertigstellung der ersten Version in den nächsten Wochen. Eine zweite Version ermöglicht die Ergänzung von Zusatzinformationen je Point of Interest, z.B. Bewertung mit 0-5 Sternen, Freitextfeld z.B. für die Eintragung von Öffnungszeiten, Adressen, relevanten Zusatzangaben wie “spricht arabisch u französisch”, “halal Lebensmittel”)
- Sonstige Informationen: An dem Projekt waren 6 Programmierer und 5 Designer*innen beteiligt, darunter Hekmat Qassar, ein syrischer Designer (und sonst Mitglied einer syrischen Band).
- Homepage: Wird ergänzt
- Kontakt: wird ergänzt
- Migration Guide /Refugee Transit
- Was ist das? Eine Android App, die Flüchtlingen auf der Flucht helfen soll. Die App möchte hilfreiche und zuverlässige Informationen z.B. über Routen und Hilfsorganisationen auf der Fluchtstrecke durch verschiedene Länder bereitstellen. Die App soll dazu beitragen, dass Flüchtlinge einen sichereren Weg haben und dort ankommen, wo sie hinmöchten (und/oder wieder zurück, wenn es dort sicher ist und sie das möchten). Alle Informationen sollen mehrsprachig und offline verfügbar sein. Anlaufstellen und wichtige Infos sollen mit Symbolen auf einer Karte angezeigt, Breaking News über einen Extra-Kanal via Webseite von den Unterstützer*innenstrukturen eingespielt werden. Secret Points können von den Menschen auf Ihrer Flucht eigenhändig markiert und auch weitergeschickt werden. Die App ist sehr schlank gestaltet, um schnell auf Handies zu laden.
- Warum ist das sinnvoll? Minenfelder in Kroatien, ständig veränderte Rahmenbedingungen, plötzlich geschlossene Grenzen, die eben noch offen waren, betrügerische Schlepper, gefährliche Küstenabschnitte, unsichere Schwimmwesten, wo gibt es Anlaufstellen? Wo gibt es WLAN? – auf dem Fluchtweg über die klassische Balkanroute sind zeitnahe und relevante Informationen für Flüchtlinge oft lebenswichtig. Die Medien sind voll von den Strapazen auf der Flucht, den Gefahren und ihren Opfern. Jeder Weg, der dazu beiträgt, die Flucht weniger gefährlich zu machen, kann Menschenleben retten und Leid verringern. Die hohe Verbreitung von Smartphones macht den Zugang zu diesen Informationen über eine auch offline funktionierenden App sinnvoll.
- Link zum Code und zur Beschreibung auf Github: mehrere Repositories direkt unter https://github.com/refugeehackathon – mit Namen Refugeetransit, für die Android App: https://github.com/refugeehackathon/refugeetransit-android;
- Status: Das Projekt ist in Arbeit, ein mehrköpfiges Entwickler*innen Team arbeitet daran. Für die Inhalte gibt es eine Kooperation mit FirstContact.org. Es besteht noch Bedarf an Übersetzern (siehe sonstige Informationen).
- Sonstige Informationen: Die Informationen werden über Google Sheets erfaßt. Daten werden auf einem sicheren Server in Hamburg gespeichert. Informationen werden auf Englisch erfaßt und landen über ein push System auf der Website. Zeitnah werden sie anschließend in andere Sprachen übersetzt. Das Team besteht aus 8 Entwicklern.
- Homepage: vorerst: http://refugeehackathon.github.io/refugeetransit-website/
- Kontakt: Kommunikation über Slack #migrationguide: http://de-refugees-slackin.herokuapp.com/; weitere Kontaktmöglichkeit: info[at]first-contact.org
- Konfetti
- Was ist das? Ein Konzept für eine virtuelle Tauschwährung, die eher ein Äquivalent für Karma als für geldwerte Vorteile ist. Das virtuelle Konfetti soll in lokalen Communities für unbezahlte Tätigkeiten verteilt werden. Eine bestimmte Tätigkeit entspricht einer bestimmten Konfetti-Summe. Möchten Mitglieder der Community, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass eine bestimmte Tätigkeit erledigt wird (z.B. Müll vom Spielplatz sammeln), dann können sie eigene Konfettis auf den ursprünglichen „Konfetti-Lohn“ drauflegen – wenn das viele tun, werden auch unattraktive Tätigkeiten erledigt, denn mit Konfettis kann man auch Dienstleistungen in Anspruch nehmen – z.B. beim Friseur, oder als Hilfe bei der Gartenarbeit. Diese Aufgaben sind bewußt für Einheimische UND Geflüchtete/Newcomer*innen gleichermaßen gedacht, denn so engagieren sich alle auf Augenhöhe – für ehrenamtliche Deutschstunden kann man sich auch einmal revanchieren, Geflüchtete langweilen sich weniger, erledigen gemeinsam mit Einheimischen nützliche Dinge, erhalten Kontakte und gewisse Vorteile (z.B. Zugang zu einem Haarschnitt, „bezahlt“ mit Konfetti) – auch ohne Arbeitserlaubnis, denn um Erwerbsverhältnisse handelt es sich dabei nicht.
- Warum ist das sinnvoll?: Ehrenamtliche Arbeit ist oft nicht genug anerkannt, Konfettis könnten das ändern. Nehmen viele Mitglieder einer Community am Konfetti-System teil, kommt es zu mehr Kontakten untereinander, mehr Austausch von gegenseitiger Hilfe. In der Interaktion zwischen Geflüchteten und Einheimischen fallen die Hierarchien weg – Geflüchtete sind dadurch nicht mehr einseitige Almosenempfänger sondern können sich selbst und ihre Kompetenzen und Motivation einbringen, auch ohne bezahlten Job und Arbeitserlaubnis. Gemeinsames Engagement ist nicht nur für die Integration und Akzeptanz sinnvoll sondern auch, um die viele (oft sinnlos zu verwartende) Zeit bis zum Asylentscheid herumzubringen. Bei der Umsetzung ist darauf zu achten, dass es nicht zu Mißbrauch in der Anwendung kommen kann, etwa im Sinne ausbeuterischer unbezahlter Arbeitsverhältnisse. Zu überlegen ist auch, ob ein negativer Effekt durch die gefühlte Monetarisierung von Hilfsbereitschaft eintreten könnte.
- Link zum Code und zur Beschreibung auf Github: https://github.com/rootzoll/konfetti-app
- Status: Code in alpha-Version, erste Tests laufen, das Projekt wurde auf dem Refugee Hackathon im Haus der Kulturen der Welt am 5.3.2016 vorgestellt und dort auch weiter bearbeitet.
- Sonstige Informationen: siehe Github Link
- Homepage: konfettiapp.de (aktuell noch Link zum Github mit diversen Informationen, in Kürze eine eigene Website);
- Kontakt: über maxie@konfettiapp.de
- Stand der Informationen: 05.03.2016
- The Brain – neuer Name: Metacollect
- Was ist das?: Ein Metaprojekt, das für die Projekte des Refugee Hackathons und darüber hinaus Know-How bündeln und die Akteur*innen vernetzen will. In einer SQL Datenbank sollen dazu strukturierte Daten zu jedem Projekt erfaßt werden. Neben Funktionsbeschreibungen, Kontaktdaten, Links zu Websiten und Code Repositories etc. sollen auch Informationen zur eingesetzten Technologie, Architektur, Programmiersprachen enthalten sein, sowie verwendete Funktionsbausteine, wie Karten, Log-In u.ä. Ebenfalls erfaßt werden soll das Sicherheitsniveau der Projekte, etwa ob eine SSL Verschlüsselung angeboten wird oder nicht. Bisher (März 2016) umgesetzt ist das Projekt als Open Data Service für Flüchtlings- und Integrationsprojekte. Die Daten können von Dritten aufbereitet und unterschiedlich verwendet bzw. präsentiert werden. Der Dienst bietet eine Suchmaske, in der nach Schlüsselwörtern oder in Kategorien gesucht werden kann. In der Datenbank sind sowohl digitale Projekte als auch zahlreiche (analoge) Initiativen erfaßt. Geplant ist die Erweiterung der Suche, so dass auch gezielt nach (ausschließlich) digitalen Projekten und ihren jeweiligen Characteristika (wie oben beschrieben) gesucht werden kann.
- Warum ist das sinnvoll?: Es gibt schon mehrere hundert digitale Flüchtlingsprojekte in Deutschland aber auch im europäischen Ausland, die alle miteinander versuchen, ähnliche Probleme zu lösen. Es gibt dabei sehr viel Doppelarbeit, nur weil nicht bekannt ist, dass bestimmte Anwendungen schon existieren. Eine gut gepflegte Datenbank kann digitalen Freiwilligen dabei helfen, gleichartige Komponenten bei anderen Projekten zu identifizieren und bei Eignung zu übernehmen, ohne sie noch einmal selbst zu entwickeln. Dabei kann man sich die jeweils beste Lösung aussuchen. Bisherige Sammlungen sind oft nur einfache Listen oder Übersichten, die wenig mehr als einen Link und eine kurze Beschreibung der Funktionalität liefern. Eine Analyse der strukturierten Daten ermöglicht auch Auswertungen etwa zum Stand der Sicherheit digitaler Flüchtlingsprojekte, so dass gezielte Weiterentwicklungen (siehe dazu auch Punkt 5. auf dieser Seite ganz unten) möglich sind.
- Link zum Code und zur Beschreibung auf Github: https://github.com/refugeehackathon/brain-backend
- Status: erste Version (noch nicht alle Funktionalitäten) vorgestellt beim Refugee Hackathon am 4.3.2016 im Haus der Kulturen der Welt, Datenbank ist funktional und nutzbar. Sie enthält durchsuchbare Basisinformationen zu analogen und digitalen Projekten.
- Sonstige Informationen: Kommunikation via Slack, regelmässige Treffen Montags im Berliner OK Lab
- Homepage: http://www.metacollect.org
- Kontakt: info@metacollect.org
- Onewarmcoat
- Was ist das?: Eine online Lösung zur Koordinierung von Sachspenden, die vor allem den Personen Spenden ermöglicht, die nicht in der Lage sind, die Sachen selbst zu einer Sachspendenannahmestelle zu bringen. Sie können in der App eintragen, was sie spenden möchten und wo es sich befindet. Freiwillige Fahrer*innen können sich über die App registrieren und bestimmte Fahrten übernehmen, um solche Sachspenden einzusammeln und zur Annahmestelle zu bringen.
- Warum ist das sinnvoll?: Nicht alle Menschen sind gleich mobil, öfter gibt es Menschen, die Sachspenden erübrigen aber nicht zu einer Annahmestelle bringen können: ältere Menschen, Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Menschen ohne Fahrzeug. Mit dieser App können auch diese Spenden Bedürftigen zur Verfügung gestellt werden.
- Link zum Code und zur Beschreibung auf Github: wird ergänzt
- Status: wird ergänzt
- Sonstige Informationen: wird ergänzt
- Homepage: US Variante: www.onewarmcoat.org
- Kontakt: wird ergänzt
Übersicht über weitere Dokumentationsseiten: