2. Allgemeiner Bericht zum Refugee Hackathon

Programmierer*innen, Designer*innen, Freiwillige, Flüchtlinge, Orga-Helfer*innen trafen sich am 24. und 25.10.2015 in Berlin in den beiden Locations Immoscout24 und Rosa Luxemburg Stiftung, um 2 Tage und eine Nacht lang (bis 3 Uhr, länger konnten wir nicht dort bleiben), an digitalen Lösungen für Geflüchtete und freiwillige Helfer*innen zu arbeiten.

©Lionel-Kreglinger/Berlin 2015, Lizenz: CCBY2.0

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Es gab ein unglaubliches Medieninteresse daran, ZDF, RBB TV und DW TV drehten direkt vor Ort, Radios waren da und etliche Print und Online Medien. Eine längst nicht vollständige Liste mit Medienberichten findet sich auf unserer Presseseite.

©Lionel-Kreglinger/Berlin 2015, Lizenz CCBY2.0

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Wir hatten über Spenden für reichlich Essen (einschließlich Obst für zwischendurch und einem warmen Essen um Mitternacht) und Getränke gesorgt. Nicht nur Mate wurde viel getrunken, sondern sogar doppelt soviel Saft von RatioDrink, den wir uns aus leckeren Bio-Saftkonzentraten in einer Glas-Konferenzflasche mischen konnten. Jede*r konnte die eigene Flasche mit nachhause nehmen und so auch bei anderen Gelegenheiten Pappbecher einsparen.

©Lionel-Kreglinger/Berlin 2015, Lizenz: CCBY2.0

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Der Tag begann nach der Begrüßung mit einem kurzen Bericht vom Anforderungsworkshop am Vortag.

Fatuma, ©Lionel-Kreglinger/Berlin 2015, Lizenz: CCBY2.0)

Fatuma, ©Lionel-Kreglinger/Berlin 2015, Lizenz: CCBY2.0)

Anschließend sprach Fatuma aus Somalia eine bewegende Rede, in der sie unter anderem bat, lieber Newcomer statt „Refugee“ zu sagen, weil sie fand, dass Flüchtling nach schwach und hilfsbedürftig klingt, wogegen in Newcomer dieses Kompetenzgefälle nicht so durchklingt. Newcomer sind stark, mutig und kommen mit vielen Kompetenzen, rief sie uns zu und viele der Hackathon Aktivisten nahmen sich diese Bitte zu Herzen und sprachen von Newcomern – bis hin zum Projektnamen Newcomerrad.io.

Anschließend verteilten sich alle Aktiven auf insgesamt 18 Projekte, suchten sich für die Arbeit Räumlichkeiten und legten los. Überall verteilten sich Teams, auf der Empore in verschiedenen Sesselecken, in kleinen Eckbars, in der Kantine, in klassischen Konferenzräumen, in der Caféteria, in kleinen und großen Räumen, bei Immoscout24 und in der Rosa-Luxemburg Stiftung.

Eine Fotodokumentation, die noch weiter ergänzt wird, findet sich auf FLICKR.

Übersicht über weitere Dokumentationsseiten: