Menschen

 

Ein Hackathon ist eine Menge Arbeit. Dafür braucht es Freiwillige, die im Vorfeld und  während des Hackathons aktiv sind, z.T. auch danach – und Nein, es geht nicht nur um Hacker/Nerds/Geeks.

UPDATE: 28.09.2015: Es gibt bereits sehr viele Anmeldungen von Menschen mit den verschiedensten Expertisen – so viele, dass wir schon ein Platzproblem bekommen. Es gibt aber Expertisen, für die wir noch besonderen Bedarf haben:

  • Flüchtlinge – wir sind fest entschlossen, nicht an ihren Bedürfnissen vorbei zu arbeiten und Flüchtlinge selbst in die Entwicklung einzubeziehen. Es ist aber nicht so einfach, die Kontakte dafür aufzubauen. Schön wären Flüchtlinge mit IT Affinität, aber das ist nicht Bedingung. Da wir auf Vielfalt Wert legen, freuen wir uns über die Zusammenarbeit mit Flüchtlingen aller Geschlechter, Herkünfte und Altersgruppen. Am wertvollsten ist ihre Anwesenheit am 23.10. bei der Anforderungsdefinition, aber auch beim Hackathon selbst wären sie wichtige Sparringpartner, Test-User und Feedback-Geber*innen. Hilfreich sind dabei deutsche ODER englische Sprachkenntnisse, damit wir uns leichter verständigen können.
  • Designer*innen – Die beim Hackathon entwickelten Anwendungen sollen nicht nur funktional sondern auch schön sein – beides hängt ja irgendwie auch zusammen. Es sind dabei icons zu entwickeln, graphische Schnittstellen zu gestalten, Schriften auszusuchen…
  • Übersetzer*innen – Eine App für Flüchtlinge, die nur auf Deutsch angeboten wird, macht vermutlich wenig Sinn. Wir möchten daher auch Übersetzer*innen einladen, uns bei der Entwicklung zu helfen. Da wir nicht alles an einem Wochenende schaffen können (also auch nicht neue Apps in x verschiedenen Sprachen bereitstellen) wollen wir uns auf wenige Sprachen konzentrieren. Aktuell denken wir an Arabisch, Englisch und Deutsch. Da unsere Platzzahl begrenzt ist, freuen wir uns besonders über Übersetzer*innen, die auch in anderen Bereichen aktiv sein können – z.B. als Programmierer*innen, Designer*innen oder Anforderungsmanager*innen.

IMG_2832Für das Hackathon-Wochenende am 24. – 25.10.2015 selbst suchen wir Aktive für die folgenden Aufgaben:

  • Programmierer*innen und IT Architekten  – für die Entwicklung der Anwendungen, Apps etc.
  • Designer, Graphiker, GUI Entwickler – für eine schöne Optik, Bedienbarkeit, hohe Usability der Anwendungen
  • Menschen mit Expertise zum Flüchtlingskontext: Flüchtlinge, Flüchtlingsinitiativen und -organisationen, Behördenmitarbeiter*innen, Freiwillige mit viel einschlägiger Erfahrung (z.B. am LaGeSo)
  • Orgasupport: für 1000 Aufgaben vor Ort, Aufbau, Abbau von Arbeitsplätzen, Beschilderung, Registrierung von Teilnehmenden, Kaufen, Abholen und/oder Zubereitung von Mahlzeiten (z.B. Brötchen schmieren, Warmes sollte geliefert werden) und Getränken (Tee, Kaffee), Sicherstellung von ausreichend Stromzugang und Internet sowie Funktionieren von Technik (Beamer etc.) und Vorhandensein von diversen Materialien (Flipcharts, Stifte…),
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Pressebetreuung, Füttern von Social Media, Fotos und Videos für die Dokumentation – UPDATE: wir suchen aktuell nur noch jemanden für Bild und Video Dokumentation

Im Vorfeld suchen wir Unterstützung in den folgenden Bereichen:

  • Finanzierung/Spenden:
    • Hurra! Wir haben ein Spendenkonto! Der Verein Neues Potsdamer Toleranzedikt übernimmt für uns die Abwicklung von Finanzen, alles was Ihr dazu wissen müsst, findet Ihr auf unserem Spendenkonto Refugee Hackathon. Durch die enorme Resonanz wird der Hackathon viel größer als gedacht, wir haben daher immer noch ein Finanzdefizit und freuen uns auch über kleine Spenden. Sollte am Ende etwas übrig bleiben, wird es entweder an Satelliten Hackathon Events weitergegeben, oder für einen sehr artverwandten Zweck eingesetzt – z.B. für Hostingkosten für beim Hackathon entstandene Anwendungen oder für ein Projekt, das Internet in Flüchtlingsheime bringt. Natürlich werden wir das alles transparent machen auf dieser Website. Aktuell wären wir froh, wenn das kalkulatorische Minus verschwindet…
    • wir brauchen noch ein Konto – am liebsten eines gemeinnützigen Vereins – das wir für Spenden und sonstige Geldflüsse nutzen können, auch für das Bezahlen von Rechnungen (und Menschen, die das dann auch machen),
    • wir brauchen jemanden, der sich um ein Betterplace Projekt kümmert, es aufsetzt und pflegt
    • wir brauchen jemanden, der Spenden acquiriert, am liebsten Sachspenden (das spart Papierkram und Buchhaltung) – also lieber 20 Kisten Mate als das Geld für die Mate, lieber Stickerdruck umsonst als Geld für die Sticker. Bei manchen Dingen wird das nicht gehen (warmes Essen vermutlich, Reisekostenzuschüsse) – dafür brauchen wir Spendengelder, die über Betterplace und direkte Ansprache eingeworben werden müssen
  • Öffentlichkeitsarbeit/PR/Outreach:
    • wir brauchen Sticker, Poster, ggf. auch T-shirts – darum müßte sich jemand kümmern (Design auf Basis eines vorhandenen Logos, Einholen von gratis- oder Billigangeboten und Beauftragung)
    • Social Media muss aufgesetzt und bespielt werden – Twitteraccount, Facebook Event
    • Pressemitteilungen sind zu schreiben und zu verteilen – UPDATE: hier sind wir ausreichend versorgt
    • Kooperationen sind zu knüpfen, um Aktive für den Hackathon zu finden und Unterstützung bei der Bekanntmachung zu erhalten: Flüchtlingsorganisationen (z.B. Pro-Asyl), Flüchtlingsinis und Graswurzelaktionen (z.B. fluechtlinge-willkommen.de), Behörden (z.B. LaGeSo), Hackcenters und -organisationen (z.B. CCC), Universitäten und Hochschulen (Design Thinking, Informatiklehrstühle, Schulen wie HPI oder UdK), geeignete Unternehmen
    • Websitepflege – z.B. update von Sponsoren- und Partnerschaftsseiten, Blog etc.
  • Anforderungsmanagement:
    • die meisten IT Projekte scheitern, weil am Bedarf vorbei entwickelt wird, das wollen wir verhindern. Daher dringend gesucht: Menschen mit Expertise zum Flüchtlingskontext, die bei der Entwicklung von Ideen mitarbeiten, die dann beim Refugee Hackathon umgesetzt werden sollen. Je besser diese Ideen, umso besser die Ergebnisse des Hackathons!
    • Organisation eines Ideenkonkretisierungsworkshops am 23.10.2015 in Berlin, aber auch schon Entwicklung im Vorfeld – UPDATE: wir haben inzwischen einen Anforderungsmanager und eine fachliche Leiterin für den Anforderungsmanagement-Workshop am 23.10.
    • Screening und Dokumentation von guten Beispielen aus dem In- und Ausland, die sich als Vorlage, zum Weiterentwickeln oder als Ideeninput eignen (damit haben wir schon angefangen, aber wir brauchen mehr!)
    • Vernetzung mit den Akteuren dieser guten Beispiele – sammeln von Lessons Learned, was fehlt dort noch? was ist besonders gut? welche sonstigen Bedarfe sind aufgefallen?
    • Arbeit mit Flüchtlingen und Menschen mit einschlägiger Expertise: was fehlt Euch im Alltag und in besonderen Situationen? welche Art digitaler Lösung würde Euch das Leben, die Integration und die Arbeit erleichtern? Dafür sind eine ganze Reihe Menschen ausfindig zu machen und zu befragen oder Werkzeuge online bereitzustellen, wo diese Sammlung erfolgen kann.
  • Organisation/Koordination:
    • wir sind schon ein paar Menschen, die sich engagieren, aber noch nicht genug. Es sind viele Dinge zu koordinieren und abzustimmen, dazu brauchen wir noch Hilfe.
    • So fehlt uns noch eine Möglichkeit, die Anmeldungen zu erfassen – und zwar nicht nur „ich komme“ sondern auch wer kommt – v.a. mit welchen Kompetenzen Hier haben wir jetzt ein Anmeldeformular :-) www.refugeehackathon.de/anmeldung
    • Wir brauchen ein Auto und jemanden, der am 22., 23. und 24.10.2015 ein paar Sachen von A nach B fährt (z.B. T-shirts am 22.10. von der Druckerei holen, am 23.10. zum Workshop Haus der Demokratie bringen, abends dort wieder abholen und zu Immoscout bringen, es gibt auch Transportbedarf für den Kinder-Roboterworkshop, für den z.B. Laptops und Material zu transportieren sind innerhalb Berlin).
    • Wir wollen bei der Logistik helfen und wollen daher Angebote für Schlafgelegenheiten und Mitfahrgelegenheiten vermitteln – das müßte auch jemand managen.

Ihr habt Lust, dabei zu sein, vor und während des Refugee Hackathons zu helfen? Dann meldet Euch über unser Kontaktformular und gebt möglichst genau an, wo und wie Ihr helfen könnt. Je genauer wir Aufgaben modular einzelnen Menschen zuordnen können, umso einfacher wird die Organisation. Habt Ihr noch sonstiges Feedback, Ideen oder Anregungen? Haben wir etwas Wichtiges vergessen oder wollt Ihr Euch mit einer Sach- oder Geldspende engagieren oder als Kooperationspartner mitmachen?  Auch dann einfach das Kontaktformular benutzen.

IMG_2801Ihr könnt nicht direkt helfen? Dann helft uns, diese Website und die Idee bekannter zu machen, verbreitet den Link auf Euren Social Media Plattformen und nutzt den Hashtag #refugeehackathon dafür, schreibt Texte darüber auf Euren Blogs und nutzt zusätzlich den Hashtag #bloggerfuerfluechtlinge.

Danke schon jetzt dafür! So macht Ihr das möglich:

#refugeehackathon – Refugees Welcome

Ein Kommentar bisher.

  1. Anja sagt:

    Ranga Yogeshwar hat bereits schon Ideen dazu entwickelt. Wie wäre eine Zusammenarbeit mit ihm? Ich habe ihn bereits auf Facebook angeschrieben, weiß aber nicht, ob und wann er es liest. Seine Idee ist ein umfassendes Netzwerk zwischen Helfern und Flüchtlingen, z.B. mit Patenschaften.

    Hier ist sein Text zu finden (zu lang zum kopieren): https://www.facebook.com/221408874579947/photos/a.226923897361778.68439.221408874579947/894187190635442/?type=1&comment_id=894232903964204&ref=notif&notif_t=like

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